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Leserbrief zu: Hannah-Arendt-Lesung nach propalästinensischem Protest abgebrochen

Gespeichert von Friedensmaster am Mo., 12.02.2024 - 13:31

Erstaunlich, dass außer subjektiven Wertungen wie "Demonstration puren Hasses" die Zeit nichts KONKRETES über diesen Vorfall berichtet. Also verbreitet die Zeit selbst wieder eine Art von "Hassrede"? Werden hier künstlich wieder Feindbilder aufgebaut? Wird nur noch Krieg statt Frieden gesucht?

Seriöser Journalismus würde berichten, was denn da inhaltlich vorgebracht worden ist. Natürlich müssten entsprechend klassischer journalistischer Ethik auch die hier Beschuldigten um Stellungnahme geben werden und zu Wort kommen (siehe "Ehrenkodex" des österreichischen Presserats: https://www.presserat.at/show_content.php?hid=2). Das gebietet schon das Menschenrecht auf ein faires Verfahren nach Artikel 6EMRK!

Hannah Arendt stand dem jüdischen/israelischen Nationalismus ebenso sehr kritisch gegenüber wie dem arabischen Nationalismus und hatte eine multiethnische, föderalistische Lösung unterstützt, die ein friedliches Zusammenleben von Arabern, Juden und allen anderen auf Basis der Gleichberechtigung ermöglicht hätte. Siehe z.B. https://www.academia.edu/10077384/

Insofern wären die "Störenfriede" aufzuklären!

Publikumsinteraktionen gehören zum normalen Risiko einer Performance. Gute Künstler*innen sind in der Lage auf Störaktionen kreativ zu reagieren und diese in die Performance mit einzubeziehen und vielleicht auch einmal einen demokratischen Diskurs gerade in heiklen Streitfragen in Gang zu bringen.

Dieser Artikel so oberflächlich und kontraproduktiv! Das soll also "Qualitätsjournalismus" sein?

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