Lieber Herr Mair,
vorweg danke für Ihr Schreiben und die Hinweise.
Wie ich seinerzeit im Leserbrief an die „junge Welt“ schon klargestellt habe, war die Auswahl der Stadt Lemberg/Lwiw keine der KPÖ Graz, sondern ein Vorschlag der Stadtverwaltung, weil es mit der dortigen Verwaltung eine jahrzehntelange Kooperation gibt.
Als KPÖ Graz sind wir tagtäglich vor Ort mit unzähligen kommunalpolitischen Fragen konfrontiert und bearbeiten täglich Dutzende Anliegen, Sorgen und Nöte von Grazerinnen und Grazern. Damit bemühen wir uns als Kommunistische Partei – in schwierigstem politischen Terrain und unter täglichen Angriffen der ökonomisch Herrschenden – darum, in Graz sozialen Fortschritt, Solidarität und Selbstbewusstsein der arbeitenden Menschen voranzubringen. Das erfordert täglich viel Einsatz und Mühe, womit schlichtweg wenig Zeit bleibt uns damit zu beschäftigen, welche politischen Ansichten und Absichten von Repräsentanten von Städten in anderen Staaten vertreten werden – ganz offen gesagt. Daraus eine von Ihnen erwähnte „Zusammenarbeit der KPÖ Graz mit Nationalisten und Faschisten“ zu konstruieren, ist nicht nur weit hergeholt, sondern darf ich entschieden zurückweisen.
Selbstverständlich werden wir aber die Hinweise im jW-Artikel prüfen und daraus Schlüsse für das weitere Vorgehen in der Frage ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Krotzer
Mag. Robert Krotzer
Stadtrat für Gesundheit, Pflege, Integration und Beschäftigung
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